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Hautregeneration

Hautregeneration: Bis zu welchem Alter bildet sich Haut zurück?

Bis zu welchem Alter bildet sich Haut zurück?

Bestimmt kennen Sie das berühmte Zitat von Coco Chanel: „Mit zwanzig hat man das Gesicht, das einem die Natur gegeben hat, mit dreißig das Gesicht, das man sich selbst gemacht hat, und mit vierzig das Gesicht, das man verdient.“ Die Haut ist ein lebendiges Organ, das im Laufe des Lebens erhebliche Veränderungen durchläuft: Von der zarten Haut eines Neugeborenen über die oft zu Unreinheiten neigende Haut im Teenageralter bis hin zu Falten im höheren Alter. Jeder Lebensabschnitt stellt dabei ganz eigene Anforderungen an die Haut, und die Hautpflege sollte sich diesen veränderten Bedürfnissen anpassen. Die richtige Auswahl an Pflegeprodukten für Schutz, Versorgung und Regeneration der Haut in jeder Lebensphase trägt entscheidend dazu bei, die Haut gesund zu erhalten und ihr ein natürliches Aussehen zu verleihen – unabhängig vom Alter. Wer auf die individuellen Bedürfnisse seiner Haut eingeht, fühlt sich in jedem Lebensabschnitt darin wohl.

Haut in verschiedenen Lebensphasen

Die Haut im Säuglingsalter

Die Haut von Säuglingen ist etwa nur ein Fünftel so dick wie die Haut eines Erwachsenen. Sie besteht zwar aus der gleichen Anzahl von Schichten, doch jede einzelne Schicht ist deutlich dünner, was die Babyhaut besonders zart und empfindlich macht. Jede Hautschicht bei Neugeborenen ist erheblich dünner als bei Erwachsenen. Die äußere Schicht der Epidermis (Hornschicht) ist bei Babys besonders fein und die Zelldichte ist viel geringer als bei erwachsener Haut. Auch Schweiß- und Talgdrüsen sind weniger aktiv, sodass der Hydro-Lipid-Film und das Säureschutzmantelnetz relativ schwach ausgeprägt sind. Das bedeutet, die Barrierefunktion der Haut ist eingeschränkt und:

  • weniger widerstandsfähig und robust,
  • besonders empfindlich gegenüber chemischen, physikalischen und bakteriellen Einflüssen,
  • neigt zur Austrocknung,
  • ist empfindlicher gegenüber UV-Strahlen.

Die Sensibilität für UV-Licht wird zusätzlich durch die geringe Pigmentierung verstärkt. Die Melanozyten (Zellen, die für die Melaninproduktion verantwortlich sind) sind zwar vorhanden, aber noch nicht voll aktiv. Daher sollten Säuglinge unbedingt vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Babys haben außerdem größere Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Aus folgenden Gründen:

  • eine größere Körperoberfläche im Verhältnis zum Körpergewicht,
  • weniger aktive Schweißdrüsen,
  • relativ langsame Durchblutung.

Deshalb ist es wichtig, dass Erwachsene die Umgebungstemperatur kontrollieren und für ein angenehmes Klima sorgen. Mit etwa 4 Jahren ist die Haut zwar bereits deutlich ausgereifter, bleibt aber weiterhin sehr empfindlich und schutzbedürftig.

Kinderhaut

Im Alter von etwa 4 Jahren sind die Haut und ihre Anhangsgebilde (wie Haare, Nägel und Drüsen) bereits weiter ausgereift. Dennoch bleibt Kinderhaut weiterhin dünn und deutlich weniger pigmentiert als die Haut eines Erwachsenen. Da die Schutzmechanismen der Haut noch nicht vollständig entwickelt sind, ist junge Haut besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Erst mit etwa 12 Jahren entsprechen Aufbau und Funktion der Kinderhaut weitgehend der Haut von Erwachsenen.

Die Haut im Jugendalter

Die hormonellen Veränderungen während der Pubertät können die Haut stark beeinflussen – besonders im Gesicht, an den Schultern, der Brust und am Rücken. Eine gesteigerte Talgproduktion und Störungen in der Funktion der Korneozyten führen häufig zu Hautreizungen, einer erhöhten Fettigkeit der Haut und einer Neigung zu Akne. Diese Erscheinungen bessern sich meist mit zunehmendem Alter. Allerdings können auch erwachsene Frauen und Männer in der Lebensmitte zu Unreinheiten und Akne neigen.

Bis 25: Die goldene Zeit der Hauterneuerung

Bis zum Alter von 25 Jahren ist die Haut sehr elastisch und regeneriert sich schnell – sei es nach kleinen Verletzungen, Kratzern oder auch bei plötzlichen Gewichtsschwankungen. Allerdings schützt diese Elastizität nicht vor einer erhöhten Empfindlichkeit und starken Reaktionen auf hormonelle Veränderungen. Infolgedessen entstehen oft Pickel und Akne. Gerade in jungen Jahren ist das Bedürfnis groß, gut bei anderen anzukommen, doch unreine Haut und Akne sind dabei leider wenig hilfreich. Außerdem kann Akne sogar Spuren und Narben hinterlassen, die das Hautbild dauerhaft verändern. Um dies zu vermeiden und eine jugendlich-frische Ausstrahlung zu erhalten, werden spezielle Peelings empfohlen. Diese besondere Behandlung entfernt die oberste Schicht der Epidermis, reinigt die Haut gründlich und beugt verstopften Talgdrüsen vor. Zudem sorgt eine bessere Sauerstoffversorgung der Haut für einen starken entzündungshemmenden Effekt.

Von 25 bis 30 Jahren

Nach dem 25. Lebensjahr verlangsamen sich die natürlichen Regenerationsprozesse der Haut, wodurch sie zunehmend Feuchtigkeit verliert. Dieser Prozess verstärkt sich mit den Jahren. Deshalb benötigt die Haut ab 25 – unabhängig vom Hauttyp – zusätzliche Feuchtigkeit und Pflege. Wird das Feuchtigkeitsgleichgewicht der Haut nicht unterstützt, kann es zu Problemen wie einem fahlem Teint, Trockenheit, Schuppenbildung und einer verminderten Regenerationsfähigkeit kommen.

Von 30 bis 40 Jahren

Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Prozess der Zellneubildung in der Epidermis. Der Zellzyklus verlängert sich von 26–28 Tagen auf 40–45 Tage, was bedeutet, dass die Fähigkeit der Haut, ihre Struktur zu erneuern, deutlich abnimmt. Auch der Hyaluronsäurespiegel sinkt weiter, sodass die Haut an natürlicher Feuchtigkeit verliert. Kollagen- und Elastinfasern werden dünner, wodurch das stützende Hautgerüst schwächer wird. Die Haut verliert an Festigkeit und Elastizität. Insgesamt wird reifere Haut weniger gut durchfeuchtet, dünner und schlaffer. Mit einer gezielten und regelmäßigen Hautpflege lassen sich jedoch viele altersbedingte Veränderungen minimieren.

Von 40 bis 50 Jahren

Mit den Jahren findet eine hormonelle Umstellung im Körper statt. Bei Frauen sinkt der Östrogenspiegel, insbesondere der Gehalt an Estradiol – einem Hormon, das unter anderem die Aktivität des Enzyms Kollagenase reguliert, das Kollagen abbaut. Deshalb schreitet während der Menopause, wenn die Östrogenproduktion stoppt, der Kollagenabbau und damit die Hautalterung schneller voran. Zur Hautalterung tragen auch freie Radikale bei, die Zellmembranen und die extrazelluläre Matrix der Dermis schädigen. Externe Faktoren wie Temperaturschwankungen, Umwelteinflüsse und ein ungesunder Lebensstil beschleunigen die Hautalterung zusätzlich. Jüngste Studien belegen, dass die Haut von Raucherinnen bis zu viermal schneller altert. Daher ist ein gesunder Lebensstil besonders wichtig und regelmäßige Besuche eines Kosmetikstudios sollten zur festen Routine werden.

Haut ab 50: Neue Bedürfnisse und gezielte Pflege

Mit zunehmendem Alter nimmt die natürliche Fähigkeit der Haut, Lipide zu produzieren, ab. Dadurch wird die Haut trockener, verliert an Festigkeit und es entstehen mehr Falten.

  • Die Regenerationsfähigkeit der Haut verlangsamt sich weiter, sie wird durch den Verlust von Volumen und Dichte zunehmend dünner. Auch die Wundheilung ist beeinträchtigt.
  • Die Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlen steigt und die Haut wird anfälliger für Hyperpigmentierung, wie z. B. Altersflecken.
  • Ab etwa 79 Jahren nimmt zudem die Immunfunktion der Haut ab, was sie anfälliger für Infektionen macht.

Dank des heutigen Standes der Kosmetologie muss man sich jedoch vor den natürlichen Alterungsprozessen der Haut nicht fürchten. Moderne Technologien ermöglichen es, die Haut auch ohne chirurgische Eingriffe sichtbar zu straffen und zu pflegen.

Zusammenfassung:

Bis zu welchem Alter regeneriert sich die Haut? Diese Frage beschäftigt viele Menschen, die Wert auf gesunde und schöne Haut legen. Die Haut verändert sich im Laufe des Lebens stetig: Von der zarten Babyhaut über die jugendliche, elastische Haut bis hin zur reifen Haut im Erwachsenenalter durchläuft sie verschiedene Entwicklungsphasen. Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich Regenerationsprozesse, die Haut wird trockener und verliert an Elastizität. Dennoch kann die richtige Hautpflege in jedem Alter dazu beitragen, die Regenerationsfähigkeit zu unterstützen, das Hautbild zu verbessern und dem natürlichen Alterungsprozess gezielt entgegenzuwirken. Individuelle Pflege, gesunde Lebensweise und der bewusste Umgang mit Umwelteinflüssen spielen dabei eine zentrale Rolle.

Foto-Quellenangabe: Nadzeya Haroshka 

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